BKJ Fachtagung Ehrenamt in der Kultur//Zukunft des freiwilligen Engagements in Trossingen
Wie interessiere und gewinne ich Ehrenamtliche für die vielfältigen und spannenden Aufgaben in der Kulturszene? Wie erreiche ich, dass sich die Ehrenamtlichen wohlfühlen und Freude am Engagement haben? Welche neuen Zielgruppen kann ich ansprechen sowohl für das Ehrenamt als auch für die Mitgliedergewinnung insgesamt?
Diese existentiellen Fragen für jeden Verein und Verband hatte die Fachtagung in Trossingen zum Thema. Mit Unterstützung durch ein ausgezeichnetes Referenten- und Dozententeam suchten die Teilnehmer der Tagung, die aus unterschiedlichsten Kulturbereichen kamen, nach passenden Lösungen. Manch einer musste sich von Ideen und Plänen wieder verabschieden, da ihr oder ihm klar wurde, dass es so nicht funktionieren kann.
Für den Schwäbischen Chorverband, das heißt auch für seine Regionalchor-verbände und für seine Mitgliedsvereine sieht die „To do-Liste“ so aus:
Gewinnung von Ehrenamtlichen und Mitgliedern
Bereich Ehrenamtliche:
- Es wissen immer noch nicht genug Leute, dass man/frau bei uns ehrenamtlich tätig sein kann. Deshalb: Bessere Information
- Es wissen immer noch nicht genug Leute, was man/frau für Aufgaben übernehmen kann. Deshalb: Bessere Information
- Für Jugendliche ist bei der Wahl eines Ehrenamtes entscheidend, was es für ihr Vorankommen für einen „Wert“ hat. Dies muss deutlich
vermittelt werden. Deshalb: Bessere Information - Im Bereich Integration von ausländischen Mitbürgern müssen wir Netzwerke bilden und mit Institutionen/Vereinen/Initiativen zusammenarbeiten, die hier Erfahrungen haben. Fehlschläge kosten sehr viel Energie und sind vorprogrammiert, wenn man einfach mal so drauflos arbeitet. Deshalb: Netzwerkbildung
Bereich Mitgliedergewinnung:
- Elternarbeit, Elternarbeit, Elternarbeit …. Deshalb: Elternarbeit verstärken
- Wir haben viel zu spät damit angefangen, im Kinder- und Jugendbereich Einzelpersonen zu schulen (Thema D-Lehrgänge) Deshalb: D-Lehrgänge ausbauen
- Im Bereich Integration von ausländischen Mitbürgern und im Bereich Inklusion müssen wir Netzwerke bilden und mit Institutionen / Vereinen / Initiativen zusammenarbeiten, die hier Erfahrungen haben. Fehlschläge kosten sehr viel Energie und sind vorprogrammiert, wenn man einfach mal so drauflos arbeitet. Deshalb: Netzwerkbildung
- Das Thema Kooperationen muss in den Fokus der Arbeit gerückt werden (die Personen, die wir für unsere Projekte ansprechen können, sind zahlenmäßig begrenzt) Deshalb: Entwicklung von Koopertionsmodellen, Hilfe bei der Umsetzung, Netzwerkarbeit