Das Radioprogramm Vocals on Air betritt ab 2021 neue Pfade.
Musik, das ist Gefühl, das ist mitwippen, Emotionen und ganz viel persönliche Empfindung. Hört man Musik – macht man Musik, dann geht das nicht nur ins Ohr, sondern meistens auch gleich in Herz. So geht es vielen, daher ist Chorsingen wohl auch eines der schönsten Hobbys der Welt. Um diese Erfahrung mit euch zu teilen, euch zu zeigen, dass es noch mehr Musikverrückte Chorsänger da draußen gibt, wollen wir euch das neue Konzept der Radiosendung Vocals on Air vorstellen:
Beginnen wir am Anfang:
Vocals on Air gehört schon lange in die Medienlandschaft des Schwäbischen Chorverbandes. Geboren aus der Idee, einem musikalischen Verband auch ein Medium zu geben, das die Faszination Chorgesang hörbar macht, zogen die Sendungen seit 2013 in die Wohn- und Arbeitszimmer der Chorbegeisterten. Ein bisschen jünger, ein bisschen bundesweiter entwickelte sich Vocals on Air unter der Federführung von Holger Frank Heimsch zu einem gefragten Medium mit einem breiten Netzwerk im Amateur-, aber auch im Profibereich.
Wer von Anfang an dabei war, erinnert sich noch an intensive Interviews mit diversen Vocal-Bands, einem Übertragungsmarathon von der chor.com und viele Themen, die die Redakteure im Laufe der Jahre aufgenommen, bearbeitet und ihrem Publikum vorgestellt haben. Sieben Jahre und fast 200 Sendungen: Die Chefs vom Dienst Holger Frank Heimsch und seit 2017 auch Nena Wagner haben aus dem fixen Projekt der Chorjugend etwas geschaffen, das aus der Medienwelt des Schwäbischen Chorverbandes nicht mehr wegzudenken ist. Nach sieben Jahre on Air bricht aber mit dem Jahreswechsel 2020/2021 für die beliebte Sendung ein neues Zeitalter an. Die Ära der Podcasts, Staffeln und crossmedialen Inhalte.
Hört sich kompliziert an?
Eigentlich nicht. Mit dem Newsletter, der Website, dem Blog Chorleben, Vocals on Air und der Zeitschrift Singen hat der Schwäbische Chorverband ein wichtiges und gut aufgestelltes Portfolio an Kanälen. Das ist gut, bedingt aber auch, dass man sich Gedanken machen muss: Wie wird welches Medium ausgespielt, was muss wo untergebracht werden und langweilig werden sollte es auch nicht. Im Zuge dieser Überlegungen, die bereits länger im Verband gewälzt wurden, kam es in den letzten Jahren zu zahlreichen Umstrukturierungen. Newsletter, Website und bis zum gewissen Grad auch die Zeitschrift Singen, nehmen sich sich fachlich den Themen der Amateurmusik an. Der Chorleben-Blog hinge-
gen stellt dar, was in den Vereinen passiert: Ehrlich, ungefiltert, unterhaltsam. Die neue Ausrichtung von Vocals on Air fügt sich nun perfekt in die Medienlandschaft des Verbandes ein.
Wie sieht die neue Ausrichtung von Vocals on Air aus?
Statt wie bisher zwei einstündige Sendungen im Monat zu produzieren, wird das Format auf Podcasts umgestellt. Es wird feste Erscheinungstermine geben, aber auch kleinere Beiträge, die aktuelle Ereignisse aufgreifen oder andere Medien des Verbandes unterstützen. Dabei gibt es ein größeres Thema, das als Staffel über mehrere Monate hinweg die Podcasts prägt, aber von unterschiedlichen Seiten beleuchtet wird.
Warum die Umgestaltung?
Mit der Umstrukturierung passt sich Vocals on Air den vorherrschenden Hörgewohnheiten an: Noch kurz ein Podcast auf dem Heimweg von der Arbeit, noch kurz etwas hören, wenn man zur Chorprobe fährt. Mit ca. 20 Minuten und keiner festen Anzahl an Beiträgen im Monat erhält Vocals on Air die nötige Flexibilität, um in der heutigen Zeit gut mit anderen Medien mithalten zu können. Zudem werden die Podcasts über die etablierten Anbieter wie deezer, iTunes und Spotify abonierbar sein. Die neuen Sendungen können also ganz bequem in die gewohnten Musikdienste eingebunden werden und so auch unkompliziert in den Alltag der Sängerinnen und Sänger einziehen.
Was erwartet mich im neuen Format?
In einem Wort? Menschen. Wir treffen beinahe täglich Menschen, die für die Amateurmusik brennen. Chorleiterinnen und Chorleiter, die durch ihre Persönlichkeit und ihre Methoden Menschen mitreißen, Vorstände, die ihren Verein nicht nur am Laufen halten, sondern ihn aktiv voranbringen, aber vor allem auch Sängerinnen und Sänger, die ihr Hobby leben, die wissen wollen, was musikalisch möglich ist und sich bei Vocals on Air in guter Gemeinschaft mit anderen musikverliebten Menschen wiederfinden. Wir wollen Geschichten: Was hat euch in den Chor gebracht? Was bewegt euch? Über welches Lied freut ihr euch am meisten, wenn ihr es hört? Wann wart ihr zum letzten Mal in einem Konzert? Was vermisst ihr? Wo begleitet euch Musik durch den Alltag? Was ist der Soundtrack eures Lebens? – Wir wollen das Feuer sehen und es weitergeben, denn Chorsingen als Hobby prägt nicht nur während der Sing-stunde, sondern ist oft Teil des Alltags – auch im Kleinen. Hier mal ein bisschen gesummt, ein Ohrwurm, den man nicht mehr loswird, das manchmal verschämte Singen im Auto wenn die Fenster geschlossen sind.
Wann startet das neue Format?
Neuerungen brauchen Zeit und die wollen wir uns auch nehmen. Im ersten Quartal dieses Jahres geht die Konzeption weiter voran, gibt es erste Produktionen und wird das weitere Jahr geplant. Bis dann die ersten Sendungen voraussichtlich ab April an den Start gehen, gibt es eine kleine Übergangsphase, in der die Hörerinnen und Hörer nicht ohne Vocals on Air auskommen müssen. Es wird einmal im Monat einen Podcast geben, in dem unterschiedliche Themen, aber auch der aktuelle Entwicklungsstand von Vocals on Air Thema sein wird.
Mithören und Mitgestalten
In Vocals on Air geht es um Euch: Die Vereine, Vokalensembles und Chöre da draußen. Daher freuen wir uns, wenn ihr mit uns ins Gespräch kommt. Was interessiert euch besonders thematisch? Was hat euch bisher gefehlt? Wo können wir noch besser werden? Schreibt uns an info@vocalsonair.de
Miterleben, was sich bei Vocals on Air tut unter: