Zum Inhalt springen
Singen – Die Zeitung des Schwäbischen Chorverbandes und der Chorjugend Logo
  • Mein Singen-Konto
    Anmelden
  • Mein Singen-Konto
    Anmelden
  • Thema
  • News
  • Vereinsmanagement
    • kurz & bündig
    • Öffentlichkeitsarbeit
    • Vereinswissen
  • Singen & Stimme
    • Chorleben
    • Aus der Geschichte
    • Rezensionen
  • Ausgaben
    • Aktuelle Ausgabe
    • Ausgaben-Archiv
Singen & Stimme, SINGEN Mai 2025

Bald jodelt Silcher von der Alb

Sandra Bildmann
1. Mai 2025
Titelbild: Christoph und Kathrin Achmüller. Foto: privat

Der auf der Alb heimisch gewordene Südtiroler Christoph Achmüller, Ex-SCV-Bufdi, bietet Jodelwanderungen an

 

„Für einen Tiroler ist das schon eher Flachland“, sagt Christoph Achmüller und lacht, dennoch eigne sich die Schwäbische Alb hervorragend für seine Unternehmungen: Gemeinsam mit seiner Frau Kathrin bietet der 39-Jährige nun bereits im dritten Jahr Jodelwanderungen an.
Rund drei Stunden dauert der Ausflug an wechselnden Orten auf der Schwäbischen Alb: Zwei Drittel der Zeit wird gewandert und musiziert, etwa eine Stunde lang widmet man sich der Südtiroler Marende, einem zünftigem Vesper mit Spezialitäten aus Achmüllers Heimat: Speck, Käse, das berühmte Schüttelbrot und wer mag, trinkt auch ein Gläsle Wein.

 

Jodel-Crash-Kurs

 

Die Jodelwanderungen sind keine Konzerte, denn gejodelt wird gemeinsam: Für die Teilnehmenden gibt’s gewissermaßen einen Jodel-Crash-Kurs. „Was eben möglich ist in zwei Stunden“, sagt Achmüller, der in Bozen und Stuttgart Gesang studiert hat. Vorkenntnisse brauchten die Teilnehmer:innen keine.

 

Die ersten Takte des Jodlers mit dem Text von Friedrich Silcher.
Im Fokus steht der Genuss: musikalisch, kulinarisch, aber auch der Natur. Das Biosphärengebiet der Alb biete mit seiner schönen Landschaft eine wunderbare Stimmung für die Jodelwanderungen. Dabei gehe es nicht um eine sportliche Leistung, wie Achmüller betont, sondern um Gemütlichkeit und Entschleunigung.

 

In Bozen aufgewachsen, 2017 Bufdi beim SCV

 

Als Kind war Christoph Achmüller oft im Sommerhaus der Familie im Passeiertal, wo er durch seine Großtanten das Jodeln erlebte. „Das hat mich beeindruckt. Es ist tief reingegangen und hat mir ein Gefühl der Geborgenheit vermittelt“, erinnert sich der hauptberufliche Grundschullehrer. Die archaische Art zu singen wecke bei ihm Heimatgefühle, auch wenn er inzwischen im Schwäbischen, in Hülben bei Bad Urach, daheim ist.

Ihm sei es ein großes Anliegen, das Kulturgut des Jodelns zu beleben und zu bewahren, damit es auch in den jüngeren Generationen Verbreitung findet, erzählt Christoph Achmüller, der in Bozen aufgewachsen ist und 2017 als Bufdi zum SCV kam. Friedrich Silcher hat seinerzeit einige Jodellieder geschrieben bzw. adapiert. Den Jodler „Der Jodelplatz“ aus der „Sammlung Tiroler National Lieder“ beispielsweise hat Silcher arrangiert und der Melodie einen Text hinzugefügt. Christoph Achmüller hat das „damals gängige Popstück“ bereits in seinem Repertoire. Bei den nächsten Wanderungen soll es erklingen. Dann jodelt Silcher von der Alb.

 

Die nächsten Jodelwanderungen starten am 28. Juni, 16 Uhr, in Schopfloch und am 27. September, 14 Uhr, in St. Johann. Auf Anfrage bietet das Duo auch individuelle Termine für Gruppen an.

www.derjodler.com

In der Regel zählt Achmüller zwischen 10 und 20 Teilnehmer:innen bei seinen Ausflügen.

Foto: privat

Bericht, Genre, Silcher, Veranstaltung
Bald jodelt Silcher von der Alb
zurück
Artikel drucken
  • Impressum
  • Datenschutzerklärung
  • Abonnement
  • Kontakt
  • Anzeigen
  • Privatsphäre-Einstellungen ändern
    • Privatsphäre-Einstellungen ändern
    • Historie der Privatsphäre-Einstellungen
    • Einwilligungen widerrufen

© Redaktionsnetzwerk Amateurmusik | Singen - Die Zeitung des Schwäbischen Chorverbandes und der Chorjugend

Page load link
2 Consent Management Platform von Real Cookie Banner
Nach oben