Unter dem Titel „Die Frauenstimme – Physiologische und hormonelle Besonderheiten und Belastungen in Bezug auf Singen, Sprechen und den Gesangsunterricht“ hat Ingrid Czaika als Herausgeberin die Abschlussarbeiten zweier Absolventinnen der Universität Mozarteum in Salzburg in einem Lehrwerk vereint. Geht es in Runggaldiers Teil im Besonderen um hormonelle Einflüsse, z. B. Schwankungen rund um den Menstruationszyklus, aufgrund einer Schwangerschaft oder infolge des Klimakteriums, legt die wissenschaftliche Arbeit von Martina Höpperger den Fokus auf Stimmbelastungen. In einem wesentlichen und anschaulichen Teil des Beitrags beleuchtet sie einerseits den Unterschied on Sprech- und Singstimme sowie andererseits ausgebildeter und Laienstimmen.
Dank der grundlegenden Erläuterungen zur Anatomie der Stimme, lassen sich darauf aufbauende Thesen und Erkenntnisse gut nachvollziehen. Das Buch umfasst nicht nur empirische Studien, sondern liefert auch konkrete Übungs-Vorschläge für den Einzel- und Gruppen-Gesangsunterricht.
Ingrid Czaika (Hrsg.): „Die Frauenstimme – Physiologische und hormonelle Besonderheiten und Belastungen in Bezug auf Singen, Sprechen und den Gesangsunterricht“; Helbling-Verlag, 2025, 1. Auflage, 84 Seiten, 34,90€
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