Der Erfinder des kleinen Helfers in der Singstunde im Interview.
Gerade in der Winterzeit wird unsere Stimme stark beansprucht. Allerlei Bakterien und Viren tummeln sich in der Luft und setzen an zum Angriff auf unseren Rachenraum. Heiserkeit, Schmerzen, Kratzen im Hals – Nicht nur Sängerinnen und Sänger, sondern alle Personen, deren Stimme privat oder beruflich stark gefordert ist, kennen die Problematik. Damit es künftig weniger Stimmakrobaten die Sprache verschlägt hat der Heilpraktiker und Ernährungswissenschaftler Dr. Jürgen Weihofen ein Mundwasser in Sprayform auf den Markt gebracht, welches der Stimme „Flügel verleiht“.
Anna Abed: Herr Dr. Weihofen, Sie haben das Sänger-Öl entwickelt. Wie kam es zu der Idee?
Dr. Weihofen: Schon immer hatte ich eine Verbindung zur Chormusik. Zwar singe ich nach frühen Jahren im Kinder- und Jugendchor nur noch im Auto oder unter der Dusche, meine Liebe zur Musik und insbesondere zum Gesang ist aber immer präsent geblieben.
Im Jahr 2002 habe ich den Komponisten und Gospelchorleiter Tyndale Thomas aus Manchester getroffen. Im Gespräch hat er mir ein Problem, welches er und seine Chormitglieder vor allem in der Winterzeit mit der Stimme haben, geschildert. Gegen häufige Erkältungskrankheiten und Heiserkeit hatte er bis dato auf Hustenbonbons zurückgegriffen. Allerdings hätte er zum einen etwas gegen Zucker und zum anderen würde er dadurch immer dicker werden.
Er hat mich somit auf die Idee gebracht, ein Produkt zu entwickeln, was keinerlei Zucker enthält, aber mindestens so gut wirkt wie die Hustenbonbons.
Anna Abed: Ihr Anspruch war es, ein gleichermaßen wirksames wie natürliches Spray zu entwickeln. Sänger-Öl besteht deshalb aus einer Vielzahl ätherischer Öle. Weshalb diese Zusammensetzung?
Dr. Weihofen: Ich bin Ernährungswissenschaftler und Heilpraktiker, weswegen „so natürlich wie möglich“ mein Motto ist. Somit war klar, dass Heilkräuter in diesem Produkt eine zentrale Rolle spielen würden. Gleichzeitig wollte ich die Anwendung so einfach wie möglich machen, so dass das Produkt immer und überall verwendet werden kann. So bin ich zu dem Ansatz eines Sprays gekommen, das mit Alkohol als idealem Träger hochkonzentrierte und wann immer möglich aus biologischem Anbau stammende ätherische Öle direkt auf die Schleimhäute bringt.
Anna Abed: Was empfehlen Sie Ihren Kunden und Kundinnen bezüglich der Anwendung des Sänger-Öls?
Dr. Weihofen: Vor dem Singen angewendet hat Sänger-Öl einen lösenden und weitenden Effekt. Wir haben mittels einer Software, welche die Obertöne misst, festgestellt, dass sich tatsächlich die Resonanzräume durch das Sänger-Öl öffnen, wodurch die Obertöne zunehmen und die Stimme voller klingt.
Während langer Proben oder Auftritte, wenn die Stimme durch die Umgebung stark beansprucht wird, trocknen die Schleimhäute besonders stark aus. Zwischendurch benutzt gleicht Sänger-Öl diesen Feuchtigkeitsverlust aus.
Nach dem Singen können Viren und Bakterien, bedingt durch das Austrocknen der Schleimhäute, leichter eindringen. Die daraus resultierenden Folgen wie Halsentzündungen und Erkältungskrankheiten möchten wir mit dem Sänger-Öl verhindern.
Anna Abed: Sänger-Öl wirkt antibakteriell und viruzid. Zudem hat es heilenden Einfluss auf die Schleimhäute. Können sie Ihr Produkt den Anwenderinnen und Anwendern also auch während der aktuell coronabedingten „Singpause“ empfehlen?
Dr. Weihofen: Das ist ein interessanter Aspekt. Sänger-Öl ist ein Mundwasser in Sprayform. Laut einer Zusammenfassung aktueller Studien der Deutschen Gesellschaft für Krankenhaushygiene haben Mundwässer, vor allem die auf Basis ätherischer Öle und Alkohol, einen zusätzlichen Hygieneeffekt, durch welchen die Anzahl von Bakterien und Viren im Rachenraum signifikant verringert wird. Durch diese zusätzliche Hygienemaßnahme, ich nenne sie die zweite Abwehrlinie, kann man Viren also erwischen, bevor sie weiter zu den Bronchien wandern. Ich arbeite aktuell daran, dass Chöre auch diese Hygienemaßnahme mit in ihre Hygienekonzepte mit aufnehmen.
Salbei: viruzid, gut für die Schleimhäute
Kamille: fördert die Wundheilung
Sternanis & Eukalyptus: wirken schleim-verflüssigend
Fenchel: entkrampfend
Lavendel: beruhigend
Minze: antibakteriell
Thymian: schleimlösend & antibakteriell
Ektoin: befeuchtend
Aloe Vera: wirkt heilend auf kleine Defekte