Informationssitzungen zu Fragen rund um die angedachte Gebietsreform
Der Schwäbische Chorverband plant, sein Verbandsgebiet neu zu strukturieren. Ein Schritt in die Zukunft, so sieht es das Präsidium des Verbandes. Da die Corona-Pandemie momentan keine größeren Zusammenkünfte erlaubt, wird es zunächst Zoom-Konferenz-Termine geben, um die Mitglieder zu informieren und eine Möglichkeit zur Aussprache für ihre Wünsche und Befürchtungen zu geben.
Warum schlägt der Schwäbische Chorverband eine Strukturänderung vor?
Die unterschiedlichen Größen der Regionalchorverbände führen zu unterschiedlicher Leistungsfähigkeit. Die Angebote für Vereine sind nicht einheitlich… Jeder Regionalchorverband verlangt einen eigenen Beitrag. Es ist nicht klar, welche Leistungen über diesen Beitrag abgedeckt sind. Der Personalbedarf in den einzelnen RCV ist hoch. Auch wenn es sich um kleinere RCV handelt, braucht es für die Organisation und Verwaltung ausreichend Personal. Da es momentan schwierig ist, ehrenamtlich Engagierte zu finden, wird die Reform diese Situation entlasten. Doppelstrukturen werden vermieden. Es entsteht eine Kostenreduzierung.
Die jetzige Einteilung entspricht nicht den politischen Verwaltungsgrenzen. Der SSB/SCV hat die Bildung des Landes-Baden-Württemberg 1952 und die Kreisreform 1972 nicht nachvollzogen. Die Land-
kreise spielen die RCV gegeneinander aus.
Die neue Struktur führt zu einer Aufwertung des Chorsingens in der Region. Die neuen RCV werden in der Öffentlichkeit besser wahrgenommen. Und auch die Kooperation mit anderen Verbänden der Amateurmusik wird gefördert.
Präsident Dr. Jörg Schmidt steht den Mitgliedern des SCV in den Konferenzen Rede und Antwort. Sie haben die Möglichkeit, sich zu informieren und vor allem auch, Fragen zu stellen und Vorschläge zu machen.
Sobald die Corona-Situation es wieder zulässt, werden die Regionalkonferenzen nochmals als Präsens-Veranstaltungen angeboten. Das Präsidium des SCV möchte eine Entscheidung zusammen mit den Mitgliedern treffen.