• Weil Musik Gemeinschaft und Lebensqualität ist: 

     

    Musik gehört in jedem Lebensalter zum Leben dazu. Doch gerade im Alter ist es oft nicht leicht, am gemeinschaftlichen Singen weiter teilzunehmen. Die Ausbildung zum #Lebenslangmusik-Begleiter will diesem Mangel entgegentreten. 

    Sylke Ehrle: Das Programm #lebenslangmusik zielt hauptsächlich auf Senioren. Es gibt sehr viele, die daheim wohnen und durch die Angst, sich durch Begegnungen mit anderen Leuten anzustecken, immer mehr vereinsamen. Wir planen, sobald es möglich ist, mit Chorsängern speziell zu solchen Menschen zu gehen und vom Fenster aus, also mit coronakonformem Abstand, mit den Leuten zu singen. Ich würde mir sehr wünschen, dass wir solchen Leuten ein bisschen mehr Freunde bringen können und sie zum Singen ermutigen können, damit die Musik sie weiter durch den Alltag trägt. 

    Wir planen mit dem Chor zusammen speziell zu […]

    Ausbildung zum #lebenslangmusik-Begleiter

  • Wie soll man ein Großprojekt in Pandemiezeiten planen?  

     

    Ein Großprojekt in Pandemiezeiten zu planen ist eine Herausforderung. Wir, das sind Moritz Steinmetz vom Badischen Chorverband und Katharina Burger von der Chorjugend im Schwäbischen Chorverband, möchten Sie heute mal mitnehmen und Ihnen einen Blick hinter die Kulissen unseres Orga-teams für den baden-württembergischen Teil der Singbustour gewähren. Wir zeigen Ihnen, mit welchen Herausforderungen unsere Teams tagtäglich neu jonglieren müssen. Jedoch wollen wir auch aufzeigen, wie sehr wir uns nach dieser langen, präsenzveranstaltungsleeren Zeit, auf die Treffen von Gleichgesinnten freuen. Doch was ist nochmal das Kinderchorland-Projekt in Baden-Württemberg?  

     

    Die Vision: In jedem Ort ein Kinderchor 

     

    Kinderchorland ist ein Programm der Deutschen Chorjugend (DCJ) mit der Vision: In jedem Ort ein Kinderchor. Teile des Pro-gramms werden schon jetzt aktuell umgesetzt: die Beratungsstelle und Fortbildungsangebote […]

    Herausforderung Kinderchorland.

  • Informationssitzungen zu Fragen rund um die angedachte Gebietsreform  

     

    Der Schwäbische Chorverband plant, sein Verbandsgebiet neu zu strukturieren. Ein Schritt in die Zukunft, so sieht es das Präsidium des Verbandes. Da die Corona-Pandemie momentan keine größeren Zusammenkünfte erlaubt, wird es zunächst  Zoom-Konferenz-Termine geben, um die Mitglieder zu informieren und eine Möglichkeit zur Aussprache für ihre Wünsche und Befürchtungen zu geben. 

     

    Warum schlägt der Schwäbische Chorverband eine Strukturänderung vor? 

     

    Die unterschiedlichen Größen der Regionalchorverbände führen zu unterschiedlicher Leistungsfähigkeit. Die Angebote für Vereine sind nicht einheitlich… Jeder Regionalchorverband verlangt einen eigenen Beitrag. Es ist nicht klar, welche Leistungen über diesen Beitrag abgedeckt sind. Der Personalbedarf in den einzelnen RCV ist hoch. Auch wenn es sich um kleinere RCV handelt, braucht es für die Organisation und Verwaltung ausreichend Personal. Da es momentan schwierig ist, ehrenamtlich […]

    Die Strukturreform des Schwäbischen Chorverbandes

  • kurz & bündig

     

    Viele Vereine haben in den letzten Monaten Post erhalten. Absender war der Bundesanzeiger-Verlag Köln. Die Bescheide sind alle gleich und unterscheiden sich nur durch die Anschrift. Verlangt wird für die Führung im Transparenzregister ein Betrag von brutto 7,44  € für die Jahre 2017, 2018 und 2019. Die Jahresgebühr beträgt also netto 2,50 €. 

     

    Warum bekommen die Vereine diese Post? 

     

     Der Bundesanzeiger-Verlag begründet die Forderung – vereinfacht gesagt – mit der 4. Geldwäscherichtlinie der EU (2015/849 EU) und deren Umsetzung in deutsches Recht.  Wie der Name schon sagt: Das Transparenzregister soll illegale Geldwäsche verhindern bzw. deren Verfolgung durch ein zentrales Transparenzregister erleichtern, welches im Geldwäschegesetz (GwG) normiert ist. Nun fragen Sie zu Recht: Warum werden hier auch Vereine angesprochen? Sie sind zwar juristische Personen des Privatrechts, aber keine, die auch nur entfernt der Geldwäsche verdächtig sind, weder aktiv noch passiv. Ihre […]

    Ein Ärgernis – das Transparenzregister

  • Gedenkbäume der Sängerschaft für ihre Liedschöpfer  

    „Gedenkbäume“ werden meist zur Erinnerung an ein Ereignis oder an eine Person gepflanzt. Als lebende Naturobjekte mit einer kulturellen Denkmalsfunktion nehmen sie eine Mittelstellung zwischen Natur- und Kulturdenkmalen ein.  

    Bäume haben für uns Menschen eine große Symbolkraft. Sie recken schon seit Urzeiten in unseren Schöpfungsmythen als Paradies- und Lebensbäume ihre Äste in den Himmel und stützen diesen als Weltenbäume. Oft dienen sie auch als Sinnbilder des menschlichen Lebens; so verbinden wir eine Genealogie stets mit dem Bild des Stammbaums. Die große Bedeutung und Wertschätzung der Bäume zeigt sich nicht zuletzt in zahllosen Gedichten und Liedern. 

     

    Der Brauch, Gedenkbäume zu pflanzen, ist zwar schon etwas älter, er gewann aber erst im 19. Jahrhundert so richtig an Fahrt. Das lag vor allem an der Entwicklung des Vereinswesens. […]

    Sängereichen, Schubertlinden und ein Kirschbaum Silchers Gedenkbäume…

  • Musikalische Bildung für pädagogische Fachkräfte

    Online-Chorproben, Webinare, Zoom-Meetings, Livestreams… Seit gut einem Jahr sind auch Musiker und Pädagogen in einem nicht enden wollenden Sog aus zahlreichen Arbeitsstunden vor Laptop und Tablet gelandet. Der hohe Praxisanteil und der tägliche Kontakt zu den unterschiedlichsten Menschen, der musikalische und pädagogische Berufe ausmacht, musste in den meisten Fällen in die digitale Welt verlagert werden.  

     Seitdem gibt es kaum einen Chor, der noch kein Splitscreen-Video, kaum eine Gesangspädagogin, die noch keine Einsingübungen hochgeladen hat. Auch für den jungen musikalischen Nachwuchs findet man zahlreiche Videos. Die Facebook-Gruppe „Musikalische Früherziehung“ beispielsweise wird seither stetig mit neuen YouTube-Uploads unterschiedlichster Qualitäten gefüllt, die beim Zuschauer von Fremdschämen bis Begeisterung eine ganze Bandbreite an Reaktionen auslösen können.
    Sich in diesem täglich wachsenden Video-Dschungel zu orientieren, kann schnell zu einer mühsamen und ineffektiven Angelegenheit werden. Wer neue Anregungen für die musikalische Arbeit mit Kindern […]

  • Das Programm der chor.com im September setzt auf nordische Chormusik, neue methodische Ansätze, bislang Ungehörtes, internationale Spitzenensembles und Newcomer aus Deutschland 

     

    Die chor.com zieht alle zwei Jahre 2.500 Fachteilnehmende an und hat sich mit Workshops, Konzerten, Masterclasses und dem Forum zum europaweit größten Treffpunkt der Vokalszene entwickelt. Nun findet die Großveranstaltung vom 23. bis 26. September zum zweiten Mal in Hannover statt.  

     Der neue Künstlerische Leiter Stephan Doormann hat der chor.com 2021 ein Schwerpunktthema gegeben: die nordische Chormusik. Die Expertise dafür erwarb er, als er am Royal College of Music in Stockholm Chordirigieren studierte: „In Schweden gibt es viele gute Chöre im Laienbereich“, berichtet er. „Die Chorszene ist dort sehr durch Eric Ericson geprägt worden. Er entwickelte eine umfangreiche Chorleitungsschule mit pädagogischer Struktur, die Generationen von Chorleitern beeinflusste. Auch mit seinem Chorklang […]

    Was können wir uns abschauen?

  • Neue Ideen für den Chor

    Obertongesang ist heute durchaus vielen bekannt. Und dass Chöre in diesen Zeiten neue Formate suchen und etablieren, ist richtig und wichtig. Was der Stuttgarter Komponist und Obertonsänger Timber A. Hemprich erfunden, geschrieben und realisiert hat, ist eine Mischung aus virtueller Chormusik, Obertongesang und optischer Untermalung. 

    Seine „Study no. 3, Try the magic carpet“ für gemischten Chor und Obertonsängerinnen und –sänger ist als ganz „normales“ Werk entstanden. Es entsprang dem Wunsch, chorische Klänge mit Obertongesang zu verbinden. Den aktuellen Umständen ist es geschuldet, dass TIVOC – Timbers International Virtual Overtone Choir sich nur virtuell versammeln konnte. Soweit, so normal.  

     

    Digitales Zusammenführen der Stimmen 

    Timber hat nun die Einzelstimmen des Chores und die Obertonstimmen zusammengefügt. Ganz nebenbei hat die virtuelle Arbeit eine internationale Besetzung möglich gemacht. TIVOC besteht aus 12 Mitgliedern aus Deutschland, Spanien, Polen und der Schweiz. […]

    Obertonchorgesang