- Chorleiter und Evangelischer Bezirkskantor in Villingen, Marius Mack, berichtet über den Einfluss der Musikmentorenausbildung auf sein Leben.
Singen war schon immer eines meiner liebsten Hobbys. Ob im Schulchor, kirchlichen Chören oder in Vereinen strukturierten Kinderchören – wenn es mir möglich war, habe ich schon in jungen Jahren in mehreren Chören gleichzeitig gesungen. Und auch das Interesse für „die andere Seite des Chores“ kam früh auf.
Musikmentorenausbildung als Einstieg
Als ich im Musikgymnasium von der Mentorenausbildung im Schwäbischen Chorverband erfuhr, wollte ich mich sofort anmelden.
Gesagt, getan: Im Alter von 15 Jahren habe ich als einer der jüngsten Teilnehmer des Kurses im Sommer 2005 meine Musikmentorenausbildung absolviert.
Dass man mit einer Gruppe Gleichgesinnten einige Wochenenden verbringt, um Musik zu machen bzw. vieles über und mit der Musik zu lernen, wusste ich.
Fähigkeiten lernen, die einen ein Leben lang begleiten
Dass die Mentorenausbildung mich aber noch weit über das Musikalische hinaus nachhaltig geprägt hat, wurde mir […]
- Im Juni erreichte das Silcher-Museum ein kleines Paket aus Linz (Österreich) mit einer hübschen Überraschung.
Beim Öffnen des Päckchens, das ihr der Briefträger soeben in die Hand gedrückt hatte, fand die Kustodin Frau Hardtke ein Konvolut aus sechs Porträtaufnahmen aus der Zeit zwischen 1850 und 1900. Die Fotos steckten alle noch in ihren alten Rähmchen und waren offensichtlich über mehrere Generationen hinweg liebevoll gehütet worden.
Die abgebildeten Personen gehören alle zur Verwandtschaft Friedrich Silchers, genauer: zur Linie seines Bruders Christian Wilhelm Silcher (1791 – 1862). Das interessanteste und wertvollste Stück ist dabei zweifellos das Bild des Christian selbst. Es zeigt ihn zusammen mit seiner Frau Luise (geb. von Fischer, 1805 – 1881) und einem kleinen Jungen. Der zwei Jahre jüngere Bruder war für Friedrichs Biografie nicht ohne Bedeutung. Als Friedrich sich Ende 1815 als Privatlehrer und Musiker in Stuttgart niederließ, lebte Christian schon einige Jahre dort. Er war ein […]
- Der Landesmusikverband Baden-Württemberg startet mit dem Kompetenznetzwerk Amateurmusik ein Pilotprojekt
Welche Anforderungen hat eine zukunftsorientierte, qualitätsvolle Amateurmusik an die Bildungs- und Serviceangebote ihrer Chor- und Instrumentalverbände? Und wie lässt sich das organisatorisch umsetzen? Mit diesen Fragen haben sich die zehn Mitgliedsverbände im Landesmusikverband Baden-Württemberg (LMV) seit 2014 unter dem Arbeitstitel „Kompetenznetzwerk Amateurmusik“ beschäftigt. Mit einem Pilotprojekt startet der LMV jetzt das neue Konzept.
Von der Idee zum Pilotprojekt
Zu Beginn der Diskussion war man sich schnell einig: Letztlich steht jeder Chor- und Instrumentalverein vor denselben gesellschaftlichen Herausforderungen, wie etwa dem demografischen Wandel, der Ganztagsschulentwicklung oder Interkulturalität und Integration. Gemeinsames Handeln ist daher angesagt. Die Zukunfts-fähigkeit der Fort- und Weiterbildungsarbeit und der Serviceangebote der Verbände kann dauerhaft nur durch einen Abbau von Parallelstrukturen gesichert werden; gleichzeitig müssen weitere, für alle notwendige Angebote entwickelt werden. Eine noch intensivere Form der Kooperation unter den Verbänden sollte gefunden werden: Die Idee […]