• Ein Begriff in aller Munde: Doch was zeichnet die Generation aus, von der alle versuchen sie zu verstehen?

    Der Begriff der Generation Y ist in aller Munde. Zur Generation Y zählen wir Menschen der Jahrgänge zwischen 1985 und 2000 (je nach Definition wird der Beginn bereits auf 1981 gesetzt). Doch wer gehört eigentlich zu dieser Generation und was charakterisiert diese?

    Neigung zum Hinterfragen

    Sie wird auch als Generation WHY (engl. für WARUM sowie Aussprache des Buchstaben Y im Englischen) bezeichnet, was darauf zurückzuführen ist, dass sie vieles nicht mehr als selbstverständlich hinnimmt, sondern hinterfragt. Diese Neigung zum Hinterfragen wird den jungen Menschen gelegentlich als das Stellen von realitätsfernen Ansprüchen ausgelegt. Dabei wird allerdings übersehen, dass die heutige materielle Absicherung das Streben nach einer sinnvollen Tätigkeit begünstigt. Dies führt dazu, dass sie Verantwortung für ihre eigene Biographie übernehmen und sich nicht zu sehr von der […]

    Was ist eigentlich diese Generation Y?

  • Warum es wichtig ist zu wissen, was die Generation Y von einem Chor erwartet.

    „Die Jungen singen doch nicht mehr“, gehört leider oft zu den Aussagen, die landauf, landab gesagt werden, wenn es um das Thema Nachwuchs geht. In vielen Vereinen beginnt die Alterspyramide tatsächlich mit 40. Manche Vereine haben einen Kinder- und Jugendchor, doch dann kommt zwischen „20 und 35 einfach nichts. Singt diese Generation – also die Generation Y? Die Frage ist hier vielleicht falsch gestellt. Sie singt. Die große Frage ist: Wo singt sie? Das wollten wir von zwei Chorleitern, die nicht nur selbst Teil der Generation Y sind, sondern auch Chöre in dieser Alterstruktur leiten, wissen.

    Von Singverdrossenheit kann hier nicht die Rede sein. Nikolai Ott und Martin Renner im Gespräch über Motive der Generation Y für das Singen. Beide sind Chorleiter, beide sind Angehörige der Generation Y, beide lieben Musik und […]

    Im Gespräch mit der Generation Y

  • Im Remigius Kammerchor singen junge Erwachsene zwischen 20 bis 35 Jahren anspruchsvolle Chorliteratur.

     

    Im Remigius Kammerchor singen projektweise um die 30 junge Menschen zwischen 20 und 35 Jahren anspruchsvolle klassische Chorliteratur. Dafür nehmen viele von ihnen lange Wege auf sich. Hier singt die Generation Y.

    „Fast alle unserer Sängerinnen und Sänger kommen aus der Region um Nagold. Zu den Probenphasen zu kommen ist also für viele wie nach Hause zu kommen, sagt Chorleiterin Anna-Katharina Kalmbach. Die SängerInnen reisen 2-3 mal im Jahr aus München, Köln oder Ilmenau an, um an den Probenphasen des Remigius Kammerchores teilzunehmen.

    Gegründet hat sich der Remigius Kammerchor vor 13 Jahren als Ehemaligenchor der Christophorus Kantorei Altensteig. Ein Teil der SängerInnen stammt daher aus Altensteig. Als der damalige Leiter Mathias Flury ans Otto-Hahn-Gymnasium in Nagold wechselte kamen viele SängerInnen aus den dortigen Chören hinzu. Noch heute besteht ein enges Verhältnis zur […]

    Ein Chor nach ihren Wünschen

  • In diesem Jugendchor zählt neben dem Spaß auch der Zusammenhalt der Gruppe und der Erfolg auf der Bühne.

    Es gibt den urbanen Mythos, nach dem eine ganze Generation angeblich von jeglichem Chorleben entfernt ein trauriges, gesangloses Dasein fristet. Beim Blick in die Statistik vieler Vereine lässt sich bisweilen erklären, woher dieser Mythos stammt. Bei „Wireless!“ kann man diese Vorstellung gar nicht verstehen. Hier singt die Generation Y nicht nur, sie tut es auch noch gerne, engagiert und erfolgreich.

    „Wireless!“ ist ein Chor, der in der Chorgemeinschaft Tuttlingen beheimatet ist. Sein Profil ist an sich das eines Jugendchores, und doch funktioniert hier alles nach einem etwas eigenen Prinzip. Das liegt einerseits an den Chormitgliedern, andererseits aber auch zu einem großen Teil an der Chorleiterin der Formation.

    Was ist „Wireless!“

    Die Chorleiterin Uli Groß ist seit mehr als 25 Jahren Chor- und Ensembleleiterin und kennt die Szene […]

    „Wireless!“ – ein Chor, der schwer auf Draht ist

  • Für fast alle Vereine im Schwäbischen Chorverband ist das Thema Künstlersozialversicherung „terra incognita“, unbekanntes Terrain. Einfach deshalb, weil nahezu alle Vereine noch nie Kontakt zur Künstlersozialversicherung hatten.

    Und dies wird auch noch eine ganze Zeit lang so bleiben. Denn: Zwar soll sich die Zahl der geprüften Unternehmen, auch ein Verein ist Unternehmer in diesem Sinne, durch eine Gesetzesänderung im Jahr 2015 künftig versechsfachen, doch muss man wissen, dass dies für alle Unternehmen und Vereine in der Bundesrepublik gilt, die die Dienste selbstständiger Künstler und Publizisten aller Sparten in Anspruch nehmen. Ausnahmen bilden nur die Kunsthandwerker und Tätowierer sowie ähnliche Berufszweige, bei denen das Bundessozialgericht die Grenze zur künstlerisch-gestalterischen Leistung nicht für erreicht oder überschritten hält.

    Was betrifft Vereine

    Auch Vereine nehmen die Leistung fremder selbständiger Künstler in Anspruch, wie zum Beispiel von musikalischen Solisten (Gesang und Instrument), Festrednern, Varieté-Künstlern, Gastdirigenten, aber auch von Grafikern, […]

    Neues zur Künstlersozialversicherung

  • Der schwäbische Gelegenheitsdichter Wilhelm Ganzhorn – der Schöpfer dieses bekannten Volksliedes

    Wie im zurückliegenden Jahr wird auch heuer an dieser Stelle des Heftes an historische Ereignisse und an Persönlichkeiten aus der Sängerwelt erinnert. Den Anfang macht – passend zum Jahresanfang – ein Geburtstagsjubiläum.

    Im schönsten Wiesengrunde…

    „… liegt meiner Heimat Haus“ – mit dieser literarischen Naturidylle beginnt ein Heimatlied, das in einer Umfrage kürzlich zum beliebtesten deutschen Volkslied gewählt worden ist. Die Verse hat, wie das bei Volksgesängen ja häufiger der Fall ist, kein Profi-Lyriker geschmiedet, sondern ein Gelegenheitsdichter Wilhelm Ganzhorn. Ganzhorn, am 14. Januar 1818 in Böblingen geboren und in Sindelfingen aufgewachsen,
    studierte von 1837 bis 1839 in Tübingen Rechtswissenschaften.

    Ein lebenslustiger Mensch – Wein, Weib und Gesang

    In der Universitäts- und Musenstadt pflegte der ebenso begabte wie sinnenfreudige Bursche neben dem Studium damals noch drei große Vorlieben: die Liebe zur Lyrik, die zum Wein […]

    Wilhelm Ganzhorn: „Das stille Tal“

  • Fotografieren auf einer Veranstaltung. Wo liegen die Risiken bei einer Veröffentlichung und wie kann ich diese vermeiden?

    Wenn jemand in meine Kamera lächelt, ist dies schon ein Einverständnis, dass ich das Foto veröffentlichen darf?

    Das Beste ist immer, einen Vertrag (Model Release) mit der Person, die fotografiert werden soll, abzuschließen und in dem geregelt ist, wo und wie ich das Foto verwenden darf. Es ist nicht immer möglich einen solchen Vertrag zu bekommen, insbesondere wenn das Foto auf einer Veranstaltung entsteht. Ihre Gäste und Besucher sind im Gespräch oder abgelenkt, und nehmen das Fotografieren gar nicht wahr. Eine Model Release im Nachhinein abzuschließen klappt nicht immer, insbesondere wenn der Fotografierte davon nicht angetan ist. Sie sollten den Fotografen deutlich kennzeichnen z. B. durch eine Presseweste, so das er als autorisierter Fotograf wahrgenommen wird. Ihre Gäste oder Kunden haben so die Möglichkeit, dem Fotografen zu signalisieren, dass […]

    Eventfotografie: Worauf muss ich achten?