Entwicklungen im Verein betreffen mehr als nur den Vorstand – die Zukunft braucht solide Säulen
Beim Thema Vereinsentwicklung denken die meisten eher an klassische Themen wie Nachwuchsgewinnung für den Vorstand oder das Besetzen ihrer Stimmen im Chor. Doch Vereinsentwicklung hat auch eine ganz klare musikalische Note. Der Chorleiter ist das musikalische Rückgrat eines Vereines. Eine gute und zukunftsgerichtete Vereinsarbeit kann nur Hand in Hand mit einer aktiven musikalischen Entwicklung gehen.
Immer mehr Chöre sind auf der Suche nach gut ausgebildeten Chorleitern und tun schwer daran, einen passende zu finden. Die Qualität, aber auch in Genre und nicht zuletzt das Menschliche müsste zwischen Sängern, Vorstand und Chorleitung passen. Hinzu kommt, dass es nicht nur gefühlt immer weniger Chorleiter gibt. Musikalisches Personal als Mangelware: Das hinterlässt Spuren in der Amateurchorszene in Baden-Württemberg.
Die Musikhochschulen und Akademien bilden immer noch den Großteil der Chorleiter aus, die später auch im […]
Neue D-Lehrgänge des Schwäbischen Chorverbandes sollen junge ChorsängerInnen ausbilden
Musikinteressierte Jugendliche ab zwölf Jahren können an den D-Lehrgängen des Schwäbischen Chorverbandes teilnehmen. Das Ziel: Mit Spaß sollen Theorie und Praxis des Chorsingens vermittelt werden.
Jugendchöre mit gut ausgebildeten Stimmen stärken
„Singen im Chor ist eben nicht automatisch so cool wie z.B. Fußballspielen“, erklärt Andreas Schulz, Musikdirektor der Chorjugend. Jenem Imageproblem will der Schwäbische Chorverband nun begegnen. Ein Grund, die D-Ausbildung für junge Chorsängerinnen und Sänger zu überarbeiten. Das Fortbildungsprogramm besteht schon seit einigen Jahren, soll nun aber mit einem neuem Konzept mehr Menschen ansprechen. „Chorsingen funktioniert nur dann für Jugendliche, wenn sie sich damit identifizieren können und das können sie nur, wenn die Qualität stimmt, das heißt wenn sie sich nicht mit dem, was sie tun verstecken müssen“, so Schulz. Die Qualität eines Chores steht und fällt mit den einzelnen Sängern. Umso wichtiger, Jugendchöre mit […]
Europa, vor Bund, vor Land, volksgewählt vor gremiengewählt. Die Reihenfolge bei der Begrüßung folgt logischen Regeln.
Es treibt Vereinsvorständen nah wie fern immer wieder die Schweißtropfen auf die Stirn. Der Chor ist gut gestimmt, das Catering ist geordert, der Saal schon lange gemietet. Was kann jetzt noch schief gehen? Im Zweifel viel, bei einer guten Vorbereitung wenig. Ein Punkt, der aber bereits die Stimmung auf der Veranstaltung schon am Anfang verhageln kann, ist das richtige oder auch falsche Begrüßen der Gäste und Ehrengäste.
Was tu ich nur
Ein Jubiläum oder auch nur die Hauptversammlung unseres Vereins naht und wir stellen uns wieder einmal die Fragen: In welcher Reihenfolge begrüßen wir die zahlreich erschienenen Ehrengäste? In welcher Reihenfolge sprechen die Ehrengäste ein Grußwort? Oder auch: In welcher Reihenfolge drucken wir die schriftlichen Grußworte in den Festschriften der Jubiläen ab?
Unsere Ehrengäste nehmen uns eine protokollarisch falsche […]
Eine augenzwinkernde Handreichung für Chorsängerinnen und Chorsänger
Liebe Leser, vielleicht kennen Sie die Situation: Sie sind neu in einem Chor und kommen erst seit kurzer Zeit zu den Proben in Ihrem neuen Chor. Viele Dinge sind neu oder werden anders gehandhabt, so dass man als Sänger schnell den Überblick verlieren kann. Auch dienstältere Chorsänger wissen oft nicht, wie Zusammenarbeit und Wettbewerb im Chor funktionieren. Aus diesem Grund möchten wir Ihnen hier einige Tipps geben, wie Sie sich als Sänger im Chor besser profilieren können.
1. Tipps und Hinweise zum Umgang mit dem Vorstand und dem Chorleiter
a. Die Kommunikation mit der Leitung
Versuchen Sie den leitenden Personen immer wieder klarzumachen, was Sie vom Ensemble und der Direktion erwarten. In der Regel zeichnen sich die Leitungspositionen dadurch aus, dass sie ihre Stellen auf Grund mangelnder Bewerberzahl erhalten haben. Nur selten haben Dirigenten und Vorstände einen Überblick […]Am 25.05.2018 tritt die Neuregelung der Datenschutz-Grundverordnung der Europäischen Union (DSGVO) in Kraft. Gleichzeitig wird das nationale Datenschutzgesetz aufgehoben.
Das Internet ist inzwischen voll von Blogs, Veranstaltungsankündigungen, Leitfäden und – natürlich – von Werbung für einschlägige Publikationen. Es werden Seminare in großem Umfang angeboten; viele sind schon ausgebucht.
Wer ist betroffen?
Das neue Datenschutzrecht gilt für alle, europaweit. Auch für die Vereine. Das ist nichts Neues, denn auch das Bundesdatenschutzgesetz musste von den Vereinen beachtet und angewendet werden. Auch der Schwäbische Chorverband hat in vielen Fortbildungsveranstaltungen darauf hingewiesen.
Und dennoch: Die neue Verordnung hebt den Datenschutz in Vereinen auf eine neue Bewusstseins-Ebene. Seit dem Volkszählungsurteil von 1983 des Bundesverfassungsgerichts sind im Rahmen des Rechts auf informationelle Selbstbestimmung die Grundrechte und Grundfreiheiten der Bürger auf eine neue Grundlage gestellt worden. Einerseits werden personenbezogene Daten dem gesetzlichen Schutz verstärkt unterworfen, andererseits wird der freie Verkehr dieser Daten […]
Ein Rückblick auf 2017 und eine Vorschau auf 2018
Es geht wieder los im Silcher-Museum: Ab März öffnen wir unsere Türen für wissbegierige Besucher. Lassen wir unseren Blick ins alte Jahr zurück schweifen. Welche Höhepunkte gab es im Museumjahr? Was haben wir erreicht?
Frühjahr
Durch unsere Flyerversandaktion zu Beginn des Jahres 2017, bei der Kultureinrichtungen, Reisebusunternehmen, aber auch regionale Gastronomen und Hotels angeschrieben wurden, konnten wir zunächst einmal die Besucherzahlen in den Frühlingsmonaten um 87 % erhöhen – von 358(2016) auf 669 (2017).
Im Archiv konnten wir dank der finanziellen Unterstützung der Arbeitsstelle für literarische Museen, Archive und Gedenkstätten (alim) die Autographen und einen Teil der Drucke von Friedrich Silcher ordnungsgemäß in geeigneten Materialien lagern. In diesem Jahr fahren wir damit fort, denn es warten noch viele gebundene historische Noten und Publikationen auf einen festen Platz, an dem sie langfristig lagern können.
Steigender Beliebtheit erfreuen […]
Ideen mit denen Vereine ihre Situation auf den Prüfstand stellen können und eine positive Vereinsentwicklung anstoßen können.
Vorstandswechsel, neue Mitsänger, Jugendarbeit, das Ende des “Stammchores”. Die Presse zeigt regelmäßig, dass “wer nicht mit der Zeit geht, geht mit der Zeit”. Der Alltag eines Vereins ist ständig in Bewegung. Veränderungen sind der Normalfall.
Chöre wie der Liederkranz Waldenbuch (auf S. 24 dieser Ausgabe) und der Seemanns-chor Friedrichshafen (S. 26 der Ausgabe Dezember 2017) zeigen, dass es sich lohnt die Veränderungen im Verein anzupacken. Denn wer Veränderungen und kleine Krisen anpackt, kann diese – mit etwas Mut und guten Ideen – zu Chancen machen. Veränderungen, Probleme und Chancen die erkannt wurden, können gesteuert werden und bleiben nicht dem Zufall überlassen.
Do it Yourself – Die Vereinsentwicklung
Nun werden sich wohl die wenigsten Vereine eine umfangreiche Organisationsberatung leisten können. Dennoch lohnt sich ein Invest in die Vereinsentwicklung, […]
Weiterentwicklung im Verein heißt Zukunftssicherung. Dabei kann ein Blick auf die eigene Situation nicht schaden.
„Wir haben die gleichen Probleme, die jeder Verein hat – aber wir schauen, dass wir das beste draus machen“, sagt Leona Irion, Vorsitzende des Chorvereins Waldenbuch. Der Verein, dem sie vorsteht, unterscheidet sich in den Eckdaten wenig von anderen Vereinen im Schwäbischen Chorverband. Insgesamt singen hier ca. 45 Personen aus ehemals zwei Chören, gemeinsam mit Projektteilnehmern. Erfreulich: Die Chorgemeinschaft ist Heimat eines gut funktionierenden Kinderchores. Was diesen Verein besonders macht? Das ist die Einstellung der Vereinsmitglieder, die sich darin ausdrückt, dass man Probleme eben anpackt, aber auch gerne dafür sorgt, dass gar nicht erst welche entstehen.
Ein kritischer Umgang mit sich selbst
Die Chorvereinigung Waldenbuch setzt sich kritisch mit dem eigenen Profil auseinander. Nicht nur einmal um sich eine Richtung zu verleihen, sondern immer wieder, um die Richtung zu halten […]