- Liebe Leserinnen und Leser,
wer spricht und singt, braucht ein gesundes Instrument, sonst geht das auf Dauer nicht gut. Wir kennen es alle, wenn es kratzt und brummt, wenn es kiekst und knackst. Manchmal haben diese Symptome unbedenkliche Ursachen und gehören einfach zum Reife- und Übeprozess dazu. Manchmal liegt’s an hormonellen Umstellungen, immer wieder mal an einer Erkältung und manchmal ist die Stimme einfach nur müde oder strapaziert. Bewegt sich das in einem gesunden Rahmen, muss das nicht weiter besorgniserregend sein. Wenn man aber nicht pfleglich mit ihr umgeht, kann die Stimme ganz schön nachtragend werden.
Diese Ausgabe der SINGEN beschäftigt sich mit der menschlichen Stimme und ihrer Gesundheit. Sie gibt Antworten darauf, was Stimmpflege bedeutet und welche Maßnahmen Sänger:innen gerade in der Erkältungszeit ergreifen sollten. Die vorliegende Ausgabe gibt Anti-Aging-Tipps und erläutert, wie sich die Anforderungen unterscheiden, je nachdem, ob mit der Stimme gesprochen oder gesungen werden will. Kurz: Sie versorgt Sie mit wichtigem Know-how, damit Sie Ihr Sänger:innen-Leben mit einer gesunden Stimme größtmöglich und […]
- „[…] Eine Kooperation ist kein Wundermittel. Sie bringt aber großartige Chancen mit sich, die einen Verein stark positiv verändern können.“ -Ellen Strauß-Wallisch (Singen 2025-03)
Kerninfo:
Das Ganztagsförderungsgesetz (GaFöG) räumt Eltern ab dem Schuljahr 2026/27 für alle Grundschulkinder das Recht auf ganztägige Betreuung ein, jeweils acht Stunden täglich. Das stellt Schulen vor große Aufgaben – und eröffnet Chören und Musikvereinen neue Möglichkeiten, sich als Kooperationspartner einzubringen.
Warum das GaFöG eine Chance für meinen Verein ist
Wenn Kinder ab 2026 mehr Zeit in der Schule verbringen, verändert das auch ihr Freizeitverhalten – und damit das Umfeld, in dem Chöre und Vereine bisher Nachwuchs gewonnen haben. Gleichzeitig entsteht ein neues Zeitfenster: Der Ganztag braucht Inhalte – musikalische Inhalte.
Vereinsbrille:
Wer als Verein frühzeitig mit einer Schule kooperiert, kann nicht nur den eigenen Nachwuchs sichern, sondern auch die musikalische Bildung in der Region aktiv mitgestalten. Ob Chor-AG, Bläserklasse, Rhythmik-Workshop oder Singspiele – vieles, was Vereine heute schon leisten, lässt sich strukturiert in den Ganztag integrieren. Wichtig ist […]
Thema
- Über die „richtige“ Stimmgruppe, Stimmgesundheit und Stimmbildung im Laienchor
Wer im Chor neu beginnt, wird einer Stimmgruppe zugeteilt – Sopran, Alt, Tenor oder Bass. Doch nach welchen Kriterien geschieht das? Welche Rolle spielen Chorleitung, Stimmbildung und die Sänger:innen selbst? Und welchen Einfluss hat die Wahl der Stimme auf Klang, Gesundheit und Persönlichkeit? Diesen Fragen geht die Autorin als Gesangspädagogin und Stimmbildnerin nach und gibt Anregungen für einen gelingenden Trialog.
Stimmgesundheit ist eine unabdingbare Voraussetzung für freudvolles Singen. Eine gesunde Stimme ist belastbar – und kann auch ein gewisses Maß an stimmlichen Belastungen durch nachfolgende Erholungsphasen wieder ganz ausgleichen. Sobald jedoch wiederkehrende Beeinträchtigungen auftreten – Druckgefühl in der Kehle, Belegtheit, chronische Heiserkeit oder gar Ausfall der Stimme – können dies Anzeichen einer Stimmstörung sein, die in keinem Fall übersehen werden dürfen.
Es stellen sich zwei Fragen:
1. Verfügen die Sänger:innen über eine ergonomische Haltung und eine gesunde Atem- und Gesangstechnik?
2. Ist die „richtige“ Stimmgruppe im Chor gewählt worden?Der zweiten Frage wollen wir uns hier gezielt widmen.
STIMMGATTUNG, […]
- Wer singt, braucht eine gesunde Stimme. Das gilt für Profis und Amateur:innen gleichermaßen. Die Sopranistin und Musikjournalistin Sandra Bildmann hat für die SINGEN mit dem Opernsänger und Gesangspädagogen Rouwen Huther darüber gesprochen, welchen Einfluss der Mensch auf seine Stimme nehmen kann, inwieweit das Chancen bietet, aber wo auch die Grenzen des Gesunden lauern.
Lieber Herr Huther, Körperhaltung, Händedruck, Wortwahl, Mimik und Gestik: Welches ist für Sie das aussagekräftigste Ausdrucksmittel einer Persönlichkeit?
Da haben Sie mir ja den Ball vors Tor gelegt! Für jemanden, der auditiv denkt, ist das natürlich die Stimme. Man hat schon eine gewisse Vorstellung von einer Person, wenn man nur ihre Stimme hört. Aber klar: Wenn man sich im Bus gegenübersitzt, wird man natürlich erstmal schauen und dann hören. Ein Händedruck ist genauso variabel wie die Stimme, wenn man damit umgehen kann. Gerade nur mit der Stimme kann man jemanden sogar beeinflussen, positiv wie negativ. Zum Beispiel, wenn Ihnen jemand was am Telefon verkaufen will. Die schaffen es mitunter, dass man denkt: „Die Person liebt mich so sehr, die meint es sicherlich gut, […]
- Sängerin und Dirigentin Fabienne Schwarz-Loy im Interview
Von Heiserkeit bis Stimmpflege: Worauf Sänger:innen achten sollten – im Gespräch erklärt Fabienne Schwarz-Loy, wie man die Stimme gesund erhält, welche Mythen rund ums Räuspern stimmen und warum Stimmpflege nicht nur für Profis, sondern auch für Hobbychöre unverzichtbar ist.
Liebe Fabienne, wann warst du das letzte Mal heiser und was hast du dagegen getan?
Das ist schon recht lange her – ich bin da zum Glück grundsätzlich nicht anfällig. Das war in der Vorweihnachtszeit 2023 und die Folge einer Erkältung – natürlich praktischerweise kurz vor einem Konzert, in dem ich eine Solopartie zu singen hatte.
Dadurch konnte ich leider nicht, wie es eigentlich empfehlenswert wäre, eine komplette Pause für die Stimme einlegen, habe es aber mit behutsamem Singen aus dem Körper heraus zusammen mit viel Wasser, Ingwer und Pastillen geschafft, das Konzert ganz gut zu bewältigen. Danach war aber dringend eine Singpause angesagt und die Stimme konnte sich wieder erholen.Mit der Stimme wertschätzend umgehen sollte man ja nicht nur im akuten Fall, wenn sie nicht wie gewohnt […]
- Praxis-Tipps für eine langfristig gesunde Singstimme
Das Wichtigste zuerst: Wenn eine Stimme angeschlagen ist – sei es durch eine Erkältung oder eine Überbeanspruchung –, dann Finger weg vom Singen! Denn wer der Stimme im kriselnden Modus keine Ruhe lässt, verstärkt das bestehende Problem.
Das umgangssprachlich genannte „Draufsingen“ führt in der Regel mindestens zu einer deutlich längeren Regenerationszeit, während der die Stimme nicht in ihrer vollen Qualität zur Verfügung steht. Nicht selten entsteht daraus aber ein größeres Problem wie zum Beispiel ein Ödem (Knötchen), das oftmals nicht mehr nur durch strikte Schonung behoben werden kann und im ungünstigsten Fall zum dauerhaften Verlust einer gesunden Stimme führen kann.
VON DER NOTWENDIGKEIT EINER „WETTKAMPFPAUSE“
Wer schnieft, hustet oder heiser ist, hat in einer Probe oder einem Konzert nichts verloren! Nicht nur aus Respekt den Mitsänger:innen gegenüber, sondern in erster Linie aus Respekt vor der eigenen Gesundheit. Dann ist Stimm-Schonung angesagt!
Damit es im gesunden Zustand zur Lautbildung kommen und die Stimme wahrgenommen werden kann, müssen die inneren und äußeren Kehlkopfmuskeln ihren Dienst tun. Auch die Stimmlippen selbst bestehen zu großen Teilen […]
- Singen beginnt nicht im Kopf, sondern im Körper. Die menschliche Stimme ist ein hochsensibles, muskuläres System und eines der feinmotorischsten Werkzeuge unseres Körpers. Jede noch so kleine Nuance beim Singen oder Sprechen entsteht durch das präzise Zusammenspiel von Atemmuskulatur, Kehlkopf und Resonanzräumen.
Stimmbildung erfordert Millimeterarbeit: feinste Spannungsveränderungen in den Stimmlippen, minimalste Bewegungen des Kehlkopfs und eine differenzierte Luftführung durch das Zwerchfell.Wie Gabriele Münkel schreibt: „Die Stimmlippenarbeit ist eine der komplexesten feinmotorischen Leistungen des menschlichen Körpers. Schon kleinste muskuläre Spannungsänderungen beeinflussen Frequenz und Klangfarbe der Stimme.“
DIE STIMME ALS SYSTEM
Wie bei jedem Instrument sind Haltung, Spannung, Körperwahrnehmung und Emotionen entscheidend, damit die Stimme frei und klangvoll schwingen kann. Achtsamkeit und stimmliches Bewusstsein bilden die Grundlage für eine gesunde und ausdrucksstarke Stimmgebung.
Die Ausatmung liefert die Energie, der Kehlkopf erzeugt den Primärton, und der Vokaltrakt formt und verstärkt ihn. Aus Luft wird so Klang. Was mühelos erscheint, ist in Wirklichkeit ein hochkomplexer Prozess: Das Zwerchfell steuert durch seine Auf- und Abwärtsbewegung den Luftstrom. Der Kehlkopf wird über ein fein abgestimmtes Muskelsystem koordiniert. Das Ansatzrohr verändert sich fortlaufend durch Gaumensegel-, Lippen-, Zungen und Rachenstellung.
Die Stimme […]
Vereinsmanagement
- Soziale Medien sind längst Teil des Vereinsalltags. Während Vereinswebsites vor allem Informationen bereitstellen,
ermöglichen Plattformen wie Instagram oder Facebook direkten Dialog, Sichtbarkeit und unkomplizierte Kontaktaufnahme. Gerade junge Menschen bewegen sich täglich mehrere Stunden in sozialen Netzwerken – für Vereine eine zentrale Chance, Mitglieder, Sponsoren und Interessierte zu erreichen.
Auch die meisten älteren Vereinsmitglieder sind heute per E-Mail erreichbar. Die formale Kommunikation (Einladungen zur Mitgliederversammlung etc.) erfolgt weitgehend per E-Mail, was seit geraumer Zeit auch rechtich zulässig ist und die Schriftform verdrängt hat (§§ 126 bis 126b BGB). Im Übrigen erfolgt die Kommunikation des Vereins und im Verein zunehmend häufig über die sozialen Medien; viele Fachleute sagen, dass die Kommunikation via Internet und E-Mail in nicht allzu ferner Zeit der Vergangenheit angehören wird.
E-Mail und Vereins-Website sind also für den vereinsinternen Kommunikationsverkehr etablierte und verbreitete Kommunikationsmittel. Sie sind aber in ihrer Dialogfähigkeit gegenüber den sozialen Medien deutlich im Nachteil.
Öffentlichkeitsarbeit über Plattformen wie Instagram, TikTok, Twitter oder LinkedIn zu verbreiten, zielt demgegenüber mehr auf die jüngere Generation. Das gilt insbesondere für Instagram und die schnelle Verbreitung einfach konsumierbarer, unterhaltsamer und informativer Inhalte und der Möglichkeit, eigene […]
Aus der Geschichte
- Am 4. Oktober 1925 wurde in Nürnberg das erste Deutsche Sängermuseum eingeweiht.
Das sicher vielen Leser:innen bekannte, 1989 in Feuchtwangen gegründete „Sängermuseum“ hatte im einstigen Deutschen Sängermuseum in Nürnberg einen nicht unbedeutenden Vorläufer. Dessen Schöpfer war der aus (Stuttgart-) Untertürkheim stammende Gymnasialprofessor Emil Fladt (1860-1930). Fladt, viele Jahre in Stuttgart als Musikpädagoge tätig und ein bedeutender Mitarbeiter des Schwäbischen Sängerbundes (Chorverbands), verfügte damals bereits über einige Erfahrung in der Museumsarbeit, da er zwischen 1905 und 1912 die Sammlung des Silcher-Museums in Schnait aufgebaut und jahrelang betreut hatte.
Als Platz für das Deutsche Sängermuseum wurde in Nürnberg, der alten Meistersingerstadt, das damals frisch renovierte ehemalige Katharinenkloster ausgewählt, in dessen Kirche sich ab 1620 bis zum Ende des 18. Jahrhunderts die Meistersinger trafen. Der Deutsche Sängerbund (Chorverband) erhielt nun von der Stadt für seine Zwecke hier zwei große Räume, um darin ein Museum und ein Sängerarchiv unterzubringen.
[…]
Singen und Stimme
- Vom ersten unsicheren Dirigat bis zur bestandenen C2-Prüfung: Zwei Teilnehmerinnen berichten von ihrem Weg durch die Chorleiterausbildung des Schwäbischen Chorverbands. Zwischen intensiven Proben, Theorieeinheiten und neuen Gemeinschaftserlebnissen wird deutlich, wie praxisnah und motivierend die Lehrgänge C1 und C2 den Einstieg in die Chorleitung ermöglichen.
Als Sandra Rohleder zum ersten Mal in einem Chor probte, stand sie nicht zwischen den Sängerinnen, sondern gleich davor. „Wir hatten letztes Jahr im Herbst einen Frauenchor gegründet und ich wollte den C1- und den C2-Kurs absolvieren. Bis dahin hatte ich noch nie in einem Chor gesungen, geschweige denn einen Chor geleitet“, erinnert sie sich. Entsprechend groß war die Aufregung, als sie im Musikzentrum Lauffen am Neckar von Kursleiterin Tabea Raidt begrüßt wurde. Hier fand der C1-Kurs des Chorverbands Heilbronn statt. Doch die Sorge, den Anforderungen nicht gewachsen zu sein, erwies sich schnell als unbegründet. „Tabea ist sehr kompetent und konnte uns den Kursinhalt […]
- Am 14. und 15. November 2026 trifft sich die Chorlandschaft Baden-Württembergs in Lörrach: Der Landeschorwettbewerb des Landesmusikrats ist Leistungsvergleich, Begegnungsort und Sprungbrett zugleich – er dient als Vorentscheid zum Deutschen Chorwettbewerb 2027 in Leipzig.
Zur Teilnahme berechtigt sind Chöre mit Sitz und Tätigkeitsfeld in Baden-Württemberg, die seit dem 1. Januar 2025 kontinuierlich arbeiten. Die Anmeldung ist online bis zum 31. Mai 2026 möglich. Der Wettbewerb umfasst die klassischen Kategorien für Kinder-, Jugend-, Frauen-, Männer- und gemischte Chöre, Vokalensembles sowie die Sparte „Populäre Vokalmusik“. Eine offene Kategorie ermöglicht Ensembles mit besonderem Profi l einen Auftritt ohne Weiterleitung zum Bundeswettbewerb.
In den meisten Klassen sind Pflichtwerke vorgesehen; Vielseitigkeit und dramaturgische Geschlossenheit des Programms fließen maßgeblich in die Wertung ein. Fünfköpfige Jurys vergeben Prädikate und Punkte, Beratungsgespräche sind vorgesehen. Attraktive Sonderpreise würdigen die beste geistliche Darbietung (1.500 Euro) sowie herausragende Interpretationen zeitgenössischer Werke und Volkslieder (je 750 Euro). Chöre mit mindestens 21 […]
- Zuhören, Nachfragen, Impulse geben
Ein Verein ist wie ein Chor oder Orchester: Wenn alle im Takt sind, klingt es wunderbar. Wenn aber jeder sein eigenes Tempo anschlägt, wird’s schnell schräg. Genau hier setzt Vereinscoaching an – und genau deshalb ist Matthias Wallisch im Auftrag des Schwäbischen Chorverbands und der Chorakademie unterwegs, um Vereine zu begleiten, die Lust auf Zukunft haben.
Viele kennen das: Der Vorstand rackert sich ab, die Sitzungen ziehen sich endlos, und die Frage „Wie gewinnen wir eigentlich Nachwuchs?“ oder „Woher nehmen wir das Geld für das nächste Projekt?“ hängen wie ein Dauer-Ohrwurm im Raum. Dazu kommen veränderte Lebensrealitäten, volle Terminkalender und manchmal auch eine Vereinsstruktur, die älter ist als das Internet. Kein Wunder also, dass sich manche Vereine fragen: „Wie lange geht das noch gut?“
Gleichzeitig bringen viele Engagierte aus ihrem Beruf enorme Kompetenzen mit: Sie arbeiten tagtäglich zielgruppenorientiert, ressourcenschonend oder strategisch. Doch in der Vereinsarbeit prallen […]
- Physik und Musik im Einklang – so lässt sich das Projekt MusikRaumAkustik beschreiben. Entwickelt wurde es von den Physikern Dr. Saskia und Dr. Arnold Meißner, die ihre wissenschaftliche Expertise mit ihrer Leidenschaft für die Musik verbinden. Das Beratungsprogramm des Bundes Deutscher Blasmusikverbände (BDB) ermöglicht Kulturvereinen, die Akustik ihrer Proberäume zu verbessern – praxisnah, kostengünstig und mit großem Nutzen für die musikalische Arbeit.
Nach einer Vor-Ort-Untersuchung erhalten Chöre individuelle Empfehlungen, die sich mit überschaubarem Aufwand in Eigenregie umsetzen lassen. „Die Vorteile liegen auf der Hand“, sagt Saskia Meißner. „Besseres Hören untereinander sorgt für eine effektivere Probenarbeit. Vor allem aber trägt eine optimierte, die Lautstärke reduzierende Akustik wesentlich zum Erhalt der Gesundheit der Musizierenden bei.“
Gute Probenbedingungen sind entscheidend für Motivation und Erfolg eines Ensembles. „Deshalb ist MusikRaumAkustik Teil unseres Beratungsangebotes für alle Kulturvereine in Baden-Württemberg“, betont Christoph Karle, Leiter der BDB-Musikakademie. „Wir stellen hier Expertenwissen nicht nur für Blas-, Sinfonie- […]
- Landes-Musik-Kalender und Adventsmusik sind online
Konzerte entdecken, Musik erleben, Gemeinschaft stärken – gleich zwei digitale Plattformen bündeln die Amateurmusik in Baden-Württemberg: der neue Landes-Musik-Kalender (www.landes-musikkalender.de) sowie der bewährte Adventskalender Adventsmusik BW (www.advents musik-bw.de).
Beide Angebote machen sichtbar, wie lebendig und vielfältig die Amateurmusikszene ist. Ob Akkordeon- und Blasorchester, Chöre, Big Bands oder Kirchenmusik – Tag für Tag erklingen Konzerte direkt vor der Haustür.
LANDES-MUSIK-KALENDER: DIE BÜHNE FÜRS GANZE JAHR
Der Landes-Musik-Kalender bringt diese Veranstaltungen landesweit auf eine Plattform: kostenfrei, übersichtlich und jederzeit zugänglich. Vereine, Ensembles und Initiativen können ihre Termine unkompliziert eintragen; nach redaktioneller Freigabe erscheinen sie mit allen Details und teilweise auch mit exklusiven Rabatten. „Unsere nahezu 12.000 Ensembles in Chören und Musikvereinen leisten nicht nur musikalische, sondern auch gesellschaftliche Arbeit. Mit dem Landes-Musik-Kalender geben wir dieser Arbeit den digitalen Raum, den sie verdient“, betont Christoph Palm, Präsident des Landesmusikverbands Baden-Württemberg.
Ein besonderer Service ist die Abo-Funktion: Wer Konzerte nach Genre, […]
- „Das Buch soll darauf aufmerksam machen, dass Hormone die weibliche Stimme beeinflussen“, schreibt Isabella Runggaldier in ihrem Fazit. Sich ein Wissen und folglich ein Bewusstsein darüber anzueignen – sowohl als Sängerin als auch als Lehrperson – sei „höchst notwendig“ für einen individuell angepassten Gesangsunterricht. Die Autorin bilanziert: „Die Beschäftigung mit den Besonderheiten der Frauenstimme zeigt, wie wichtig es ist, eine Frau in ihrer jeweiligen Lebenssituation einzeln zu betreuen“ und „dass man die weibliche Stimme nicht verallgemeinern kann.“
Unter dem Titel „Die Frauenstimme – Physiologische und hormonelle Besonderheiten und Belastungen in Bezug auf Singen, Sprechen und den Gesangsunterricht“ hat Ingrid Czaika als Herausgeberin die Abschlussarbeiten zweier Absolventinnen der Universität Mozarteum in Salzburg in einem Lehrwerk vereint. Geht es in Runggaldiers Teil im Besonderen um hormonelle Einflüsse, z. B. Schwankungen rund um den Menstruationszyklus, aufgrund einer Schwangerschaft oder infolge des Klimakteriums, legt die wissenschaftliche Arbeit von Martina Höpperger den Fokus […]
- Zum Herbstbeginn präsentieren wir Ihnen das schwäbische Lied „Apfel ond Birn“ aus unserem Liederkalender für den Kindergarten und die erste Klasse. Passend zur Jahreszeit bieten die aktuellen Handreichungen herbstliche Bastel- und Spielanleitungen – ideal, um mit den Kindern kreativ und spielerisch in den Herbst zu starten.
1. Do liegt a Apfel ond do liegt a Birn, Hänsel on Gretel, die haben sich gern!
2. Hänsel und Gretel die schlagen sich, Hänsel und Gretel vertragen sich!
Refrain:
Birn ond Apfel, Birn ond Apfel,
die kommen mit Gerapfel,
Birn ond Apfel, Birn und Apfel,
die kommen mit Gerapfel.Hei, didel, didel dei dideldum,
hei didel, didel dei dideldum,
hei, didel, didel dei dideldum,
hei, didel dum.Text und Melodie: aus Schwaben mündlich überliefert
Gestaltung: GHS CreglingenENTDECKEN SIE DAS LIED DES MONATS!
Jeden Monat stellen wir Ihnen hier das aktuelle Monatslied vor. Streamen Sie das Lied ganz bequem auf der Webseite der Stiftung „Singen mit Kindern“. Zusätzlich bieten wir umfassende Materialien an, die Sie […]
- Vom 22. bis 25. Juli 1865 fand in Dresden das erste Deutsche Sängerbundesfest
statt.
Das erste Sängerfest haben der drei Jahre zuvor gegründete Deutsche Sängerbund und die Stadt Dresden aufwändig und auf Perfektion bedacht vorbereitet. Die Gäste sollten sich wohlfühlen – und schöne Erinnerungen mitnehmen. Dazu sollte vor allem eine prächtige Sängerfesthalle beitragen. Ihr Aussehen ist auf vielen Darstellungen überliefert, Bilder von ihr findet man auch auf vielen Erinnerungsstücken wie Medaillen, Bierkrügen, Weingläsern und sogar auf Kuchentellern der Firma Villeroy & Boch, die damals den Festbesuchern zum Kauf angeboten wurden. Über das Baugeschehen auf der Elbwiese berichtete im Vorfeld die „Turner- und Sängerzeitung“ 1865 anschaulich:
„BEWUSST ODER UNBEWUSST ERSINGEN SIE DIE SÄNGERHALLE“
„Der Bau der Sängerhalle wird rüstig gefördert. Es ist ein heiteres Treiben auf dem Festplatze, wo hunderte von Zimmerleuten bis zum sinkenden Tage emsig arbeiten. Täglich wallfahrten Spaziergänger aus allen Schichten der Bevölkerung hinaus auf die reizende Wiese am […]